Die Idee
Die Idee war, sowohl Schleimhaut als auch Zahnhartsubstanz und Knochen kontakt-, vibrations und schmerzarm behandeln zu können. Seit Beginn der 90er Jahre wurde die Anwendung in verschiedenen Einsatzgebieten verstärkt genutzt.
Als modernes Behandlungsgerät ist der Laser in der heutigen Zahnmedizin kaum mehr wegzudenken. Seine Anwendung ermöglicht neue minimimal-invasivere Behandlungsmethoden und ergänzt sinnvoll bereits bestehende Therapien.
Der Begriff Laser leitet sich von den Anfangsbuchstaben der die Technik beschreibenden englischen Wörter ab:
L-Light A-Amplification by S-Stimulated E-Emission of R-Radiation
Dies bedeutet:
Lichtverstärkung durch stimulierte Abgabe von Strahlung“
Laserbehandlung
Laserbehandlung bedeutet somit eine Behandlung mit Licht, welches ganz besondere physikalische Eigenschaften besitzt und damit auch nicht mit herkömmlichen Lichtquellen (z.B. einer Glühlampe) vergleichbar wäre.
Der Wunsch der Patienten nach einer minimal-invasiven und schmerzfreien Therapie wird durch den Laser weitestgehend erfüllt. Laser werden inzwischen in vielen Teilen der Medizin angewendet, z.B. in der Augenheilkunde; Herzchirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Neurochirurgie, Lungenheilkunde, Gastroenterologie, Onkologie, Gynäkologie, Orthopädie, Gefäßchirurgie, Dermatologie, Urologie.
Hier in der Praxis stehen Ihnen zwei Laserwellenlängen zur Verfügung, mit denen eine Vielzahl zahnärztlicher Laser-Behandlungen ausgeführt werden können.
Schmerzarme Behandlung
Die Pulsdauer des KaVo KEY Laser 3 ist so kurz, dass die Reaktionsschwelle der Nerven nicht erreicht wird. Auf die Anästhesie kann meist verzichtet werden. Keine Vibrationen. Kein schrilles Bohrgeräusch.
Keimabtötende Wirkung
KaVo KEY Laser 3 tötet jegliche Keime. Durch die hohe Wasserabsorption dieser Laserwellenlänge wird der Feuchtigkeitsanteil in den Zellen der Keime verdampft. Die Zellmembran platzt auf und die Keime sterben somit ab.
Schnellere Wundheilung
Die Eingriffe mit dem KaVo KEY Laser 3 sind automatisch, berührungs- und nekrosefrei. Deswegen kommt es zu einer schnelleren Wundheilung ohne postoperative Beschwerden.
Konkremententfernung mittels Feedback-System
Gezielte und vollständige Konkremententfernung bei absoluter Schonung des Wurzelzements und darüberhinaus einer fast 100% igen Bakterienvernichtung – mittels Feedback-System. Weg mit Scaler, Tomkinsfeile und Spezialinstrumenten in der PA-Behandlung.
Der eingebaute Autopilot gibt permanente Rückmeldungen über die noch vorhandenen Konkremente, ablesbar am Lasergerät und akustisch hörbar. Man lasert nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich. So wird aus dem „Blindflug“ der Zahntaschenbehandlung mit scharfen Instrumenten ein präzise gesteuerter Prozess: sicher, bequem und effektiv.
Hier einige Beispiele der Einsatzmöglichkeiten des Lasers in der Zahnmedizin
- Kavitätenpräparation (Kariesentfernung ohne Bohrer für Kleindefekte)
- Dekontamination (Keimreduktion in entzündeten Geweben)
- Weichteilchirurgie (Blutungsfreies Schneiden von Weichgewebe)
- Koagulation (Blutungsstillung)
- Effloreszenzbehandlung (z.B. Beseitigung von Herpes, Aphthen oder Muttermalen)
- Lippenbandkorrektur ( minimalinvasive Durchtrennung des Lippenbändchens)
- Parodontalbehandlung ( minimalinvasive Bakterienabtötung in der Zahnfleischtasche)
- Implantatfreilegung Alternative Freilegung des Implantates statt Skalpell
2004 wurde ich nach umfangreicher Prüfung (Zertifizierung) zum „Laserschutzbeauftragten für Lasertherapien in der Zahnheilkunde“ von der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde (DGL) an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Aachen ernannt (Sachkunde gemäß § 6.3 MedGV ( AALZ RWTH Aachen ))
Desweiteren bin ich Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde.